Der letzte Arbeitstag stand an. Für die Teilnehmer*innen hieß es dieses Mal nicht, sich in Barcamps und Workshops mit Themen rund um Digitalisierung auseinanderzusetzen. Heute sollten stattdessen in zwei Zukunftswerkstätten Ideen entwickelt werden, wie die Welt aussehen könnte und sollte. Eine Gruppe arbeitete – selbstverständlich – zum Thema Digitalisierung. Die andere beschäftigte sich damit, wie der Schulalltag verbessert werden könnte. Im Laufe des Camps stellte sich heraus, dass sich eine große Gruppe von Teilnehmer*innen eher für letzteres Thema begeistern ließ.
Am Nachmittag bekam das Digicamp Besuch. Personen aus der Politik und Wirtschaft wollten sehen, welche Themen junge Menschen beschäftigen und welche Lösungsvorschläge sie zu bieten haben. Da es sich beim Digicamp bekanntermaßen hauptsächlich um Digitalisierung drehen sollte, schlossen sich die Besucher*innen der Zukunftswerkstatt zum dazugehörigen Thema an. In kleinen Gruppe wurde gemeinsam über die Themen ÖPNV, Wissensmanagement und Nachhaltigkeit diskutiert. Bevor die Kleingruppen ihre Ergebnisse präsentierten, stellten auch die Teilnehmer*innen der Zukunftswerkstatt Schule die Resultate ihrer Arbeit vor. Später hatten alle noch einmal die Chance, sich mit den Besucher*innen auszutauschen. Dies wurde rege genutzt.
Dann war auch schon der letzte Abend des Digicamp 2018 angebrochen. Zum Abend wurde schließlich nochmal der Grill entzündet. Als Ausklang hatten alle die Möglichkeit, bei einem extra organisierten DJ bis in die Nacht zu tanzen. Mit Partystimmung und dem Gefühl etwas bewirkt zu haben, ging der letzte Tag des Digicamps in eine blutrote Mondnacht über.
von Christian Hoffmann